PL / EL- Messapparatur
Der gesamte Versuchsaufbau ist auf einem schwingungsgedämpften Tisch montiert. Für die PL/µ-PL Messungen steht ein He-Cd-Laser (3.81 eV, λ = 325 nm) zur Verfügung. Der Laserstrahl kann für anregungsdichteabhängige Messungen durch Filter abgeschwächt werden.
Bei PL Messungen wird der Laserstrahl durch einen Spiegel und ein Prisma auf die Probe gelenkt. Die Temperatur der Probe kann in einem Kryostat zwischen Raumtemperatur und 4K eingestellt werden. Das von der Probe emittierte Licht wird über eine Linse in den Monochromator geleitet.
Strahlengangschema der PL
Für die µ-PL kann das Laserlicht auch durch Spiegel, eine Strahlaufweitung und durch das Mikroskop auf die Probe fokussiert werden. Dadurch ist es möglich, die Anregung und Detektion mit höher Ortsauflösung (< 0,5µm) durchzuführen. Das emittierte Licht wird durch eine Glasfaser in den Monochromator geleitet.
Auch in der µ-PL kann die Probe in einem Kroystaten eingebaut und somit die Temperatur zwischen Raumtemperatur und 4K eingestellt werden.
Der Unterschied der EL/µ-EL zur PL/µ-PL ist die Art der Anregung. Es wird in der EL/µ-EL zur Anregung eine Spannung an die Probe angelegt und normalerweise der gewünschte Strom eingestellt. Das emittierte Licht wird analog zur PL/µ-PL in den Monochromator geleitet.
Im Monochromator wird das Licht spektral zerlegt und das Spektrum mittels der CCD-Kamera aufgenommen. Die CCD wird über den Messrechner ausgelesen und die Informationen zur Auswertung auf der Workstation abgespeichert.
In der PL/EL können so einzelne Spektren und in der µ-PL/µ-EL neben einzelnen Spektren ganze Mappings von Spektren aufgenommen werden.
Kalibrierung der Messapparatur mit einer Hg-Dampflampe